Umweltbundesamt bringt Einweg-Zwangsabgabe ins Gespräch
Berlin (dpa) - Nach dem Teilausstieg von Coca-Cola aus dem deutschen Mehrweg-System und der Zunahme von Wegwerfflaschen bringt das Umweltbundesamt (UBA) Zwangsmaßnahmen ins Spiel: "Eine Zusatzabgabe für Einweg zur Stützung des Mehrwegs schließen wir nicht aus." Das sagte UBA-Präsidentin Maria Krautzberger der dpa. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) forderte eine Sonderabgabe von 20 Cent auf Einweg-Getränkeverpackungen.
Das UBA berät das Bundesumweltministerin mit Handlungsempfehlungen und Expertisen - daher hat die Meinung Gewicht und könnte als Drohung aufgefasst werden. Ein Ministeriumssprecher betonte aber, dass Ministerin Barbara Hendricks (SPD) für eine Lenkungsabgabe auf Einwegflaschen "derzeit keinen Bedarf" sehe.
Hendricks und Krautzberger forderten die Bundsländer als ersten Schritt aber dazu auf, eine seit zwei Jahren zur Abstimmung vorliegende Verordnung zur klaren Kennzeichnung von Einweg und Mehrweg in Supermärkten umzusetzen. Das UBA hält andernfalls aber eben weitere Schritte für geboten.
"Aus unser Sicht gibt es keinen Grund, die Kennzeichnungsverpflichtung für den Einzelhandel weiter zu verzögern. Viele Verbraucher wollen Mehrweg kaufen, landen aber bei Einweggetränken", sagte Krautzberger. Die Umwelthilfe wies darauf hin, dass rund 50 Prozent der Deutschen davon ausgehen würden, dass bepfandete Flaschen immer Mehrweg-Flaschen seien.
Eine Lenkungsabgabe von 20 Cent auf Einweg solle zusätzlich zum Pfand erhoben werden, sagte der Leiter Kreislaufwirtschaft bei der DUH, Thomas Fischer, der deutschen Presse-Agentur. Die Einnahmen sollten für Abfallvermeidungsmaßnahmen und die Unterstützung des deutschen Mehrweg-Systems eingesetzt werden. Das Einweg-Pfand von 0,25 Cent müsse parallel weiter erhoben werden, weil sonst Dosen oder Einweg-Plastikflaschen achtlos in die Umwelt geworfen würden.
Der Coca-Cola-Konzern will für 0,5- und 1,5-Liter-Flaschen verstärkt auf Einwegverpackungen setzen, die aber in der Regel auch recycelt und so wiedergenutzt werden. Gerade die 0,5-Liter-Flasche werde viel unterwegs getrunken, daher würden viele Flasche nicht zurückgegeben und auch nicht wiederbefüllt, argumentiert der Konzern, der betont, sein Mehrweganteil liege mit über 56 Prozent derzeit weit über dem Branchendurchschnitt.
Der Mehrweg-Anteil bei den pfandpflichtigen Getränken lag zuletzt laut UBA nur noch bei 45,7 Prozent. Vor allem Discounter bieten in der Regel nur Einwegverpackungen mit Pfand an. Der Vorteil von Mehrweg ist, dass sich Glasflaschen 40 bis 50 Mal wiederbefüllen lassen, PET-Flaschen bis 25 Mal, was Umwelt und Ressourcen schont. "Ein zunehmender Rückgang der Mehrwegquoten macht Unternehmen Investitionsentscheidungen in den Neubau oder die Modernisierung von Mehrwegabfüllanlagen schwer", sagte Fischer.
UBA-Präsidentin Krautzberger betonte: "Auch wenn sich die Ökobilanz von Einweggetränkeverpackungen wegen des Pfandes verbessert hat: Mehrweg ist gelebte Abfallvermeidung."
Und das Schlimmste: Bei RTL aktuell habe ich gerade gesehen, dass sie genau diesen Schwachsinn auch 1:1 gesendet haben. Auch wenn es wohl nichts bringt, weil es dort keinen interessiert, ich habe trotzdem gleich erstmal eine Mail hingeschrieben. Die haben auch den Unsinn weitergegeben, dass Mehrwegglasflaschen 50x wiederbefüllt würden und dass die Verbraucher mehr Mehrweg wünschen. Komisch nur, dass ich jeden Tag genau das Gegenteil erlebe.
Unglaublich, dass die Einweggegner immer wieder Plattformen finden die ihnen als Sprachrohr für ihre Lügen dienen.
Also, dass viele Leute glauben, Pfand = Mehrweg, das kann ich ja noch halbwegs glauben, auch weil ich es ab und zu selbst sehe, aber wie kann denn eine Bundesbehörde allen Ernstes die Recyclingquoten von 50x einfach 1:1 übernhemen, obwohl doch jeder weiß, dass das nicht stimmt. Und außerdem sind sie doch selbst schuld: Zwar wurde mit dem Pfand die Dose ziemlich dezimiert, doch durch die Einweg-Flaschen ist der Mehrweganteil dermaßen in den Ekller gegangen, dass es meiner Meinung nach eine Frechheit ist, diese Fehlentscheidung mit Hilfe einer Zusatzabgabe auf den marktwirtschaftlichen verbraucher abzuwälzen.
Was die Einfach nicht kapieren wollen, egal was die Beschließen und wie sie Einweg schädigen, das alles hebt die vielen Nachteile vom Mehrweg gegenüber Einweg nicht auf auch nicht wenn man Einweg teurer macht. Das wäre ja dasselbe als würde man sagen, dass wenn Gold teurer wird, wird Scheiße besser. Das macht keinen Sinn. Und selbst wenn Einweg teurer wird, ich denke, dass die Hersteller dann etwas mit dem Preis runtergehen werden. Und wer die Vorteil von Einweg zu schätzen weiß, de wird auch weiterhin dran festhalten. Vor allem ändert das ganze eine entscheidende Tatsache nicht. Die meisten Getränke werden entweder in Mehrweg ODER Einweg angeboten. Bier hat nur deshalb eine stabile Mehrwegquote, weil es die meisten Marken gar nicht in Einweg gibt. Andersrum gibt es die meisten Einweggetränke gar nicht im Mehrweg. Also was zur Hölle soll sich hier bei einer Zwangsabgabe ändern? Wenn bei Aldi River Cola teurer wird geht niemand zu Edeka und kauft Coca-Cola in Mehrweg? Das ist totaler Unsinn.
Eins ist doch wohl klar: sollte diese zwangsabgabe kommen, wird Mehrweg auf kurz oder lang komplett ausgelistet und alle Getränke sind somit 20c teurer. Glaubt Öko-Onkel Resch ernsthaft, Aldi und co würden dann MW einlisten? Das Gegenteil wird der Fall sein, die Supermärkte werden MW auslisten.
Bierpullen-Honk und Umweltkasper Resch hat sich auch wieder zu Wort gemeldet.
Wer hätte gedacht, dass er den ganzen Unsinn den er bisher von sich gegeben hat noch toppen kann? Ich glaube ich habe noch nie so viel gequirlte Scheiße auf einmal gelesen:
Umweltministerin Hendricks erteilt Umweltbundesamt einen Maulkorb beim Mehrwegschutz 03.03.2015 | 10:50 Uhr, Deutsche Umwelthilfe e.V. Berlin (ots) - Abgabe in Höhe von 20 Cent auf Getränkedosen und Einwegflaschen adäquate Antwort auf den Mehrweg-Ausstieg von Coca-Cola
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) stützt die Präsidentin des Umweltbundesamtes Maria Krautzberger, die am Wochenende eine Lenkungsabgabe in Höhe von 20 Cent auf Einweg-Getränkeverpackungen ins Gespräch gebracht hat. Für den Umwelt- und Verbraucherschutzverband ist es völlig überraschend, dass die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks dem Umweltbundesamt in den Rücken gefallen ist, indem sie eine Abgabe auf Einweg als wirksamstes Instrument zum Schutz des weltweit größten Mehrwegsystems ablehnt. Dies ist eine Entscheidung zu Lasten von 150.000 grünen Arbeitsplätzen und 14.000 mittelständischen Mehrweg-Betrieben, die einen entscheidenden Beitrag für den Klimaschutz leisten.
Der amerikanische Erfrischungsgetränkekonzern Coca-Cola kämpft bereits seit Jahrzehnten weltweit gegen Umweltgesetze, unterstützt Kampagnen gegen die Pfandpflicht und kämpft gegen Mehrweg. In vielen europäischen Staaten hat sich Coca-Cola bereits von Mehrweg verabschiedet. Nur in Deutschland ist es dem Konzern bislang nicht gelungen, das von einer überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung unterstützte und durch die Verpackungsverordnung geschützte Mehrwegsystem zu beseitigen. Frühere Angriffe von Coca-Cola auf das deutsche Mehrwegsystem wurden durch die ehemaligen Bundesumweltminister Klaus Töpfer, Angela Merkel, Jürgen Trittin und Sigmar Gabriel abgewehrt.
Weil die Mehrwegquote durch den von Coca-Cola vorangetriebenen Mehrwegausstieg erdrutschartig zu sinken droht, äußerte die Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger, dass eine Abgabe auf Einweggetränkeverpackungen nicht mehr auszuschließen sei. Stunden später wurde sie jedoch von Bundesumweltministerin Hendricks zurückgepfiffen. Diese ließ verkünden, dass eine Einwegabgabe nicht notwendig sei.
"Es ist ein einmaliger Vorgang, dass die aktuelle Umweltministerin Hendricks dem Umweltbundesamt beim Mehrwegschutz in den Rücken fällt. Anstatt das deutsche Mehrwegsystem zu verteidigen, unterstützt Hendricks faktisch Coca-Cola und andere internationale Einwegkonzerne, die das deutsche Mehrwegsystem schleifen wollen. Umweltministerin Hendricks sollte sich ein Beispiel an vier ihrer Vorgänger nehmen, die Coca-Cola erfolgreich zu einem mehrwegfreundlichen und rechtskonformen Handeln gezwungen haben", erklärt der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.
Um das umweltfreundliche deutsche Mehrwegsystem zu stabilisieren, sind nach Auffassung des Umweltschutzverbandes, zusätzlich zum geltenden Einwegpfand, die Einführung einer Abgabe in Höhe von 20 Cent auf unökologische Einweg-Getränkeverpackungen und eine Regelung zur klaren Kennzeichnung von Einweg und Mehrweg auf der Verpackung notwendig. Nur so kann das gesetzlich festgelegte Ziel von 80 Prozent ökologisch vorteilhafter Getränkeverpackungen überhaupt noch erreicht werden.
"Die Einführung einer Lenkungsabgabe ist nicht neu, sondern ein bewährtes und bereits existierendes Modell in Deutschland. So wurde 2004 eine zusätzlich zum Einwegpfand zu erhebende Lenkungsabgabe auf Alkopops erhoben. Dadurch konnten diese für die Jugend schädlichen Getränke erfolgreich zurückgedrängt werden. Genauso würden die 20 Cent Lenkungsabgabe auf unökologische Einweggetränkeverpackungen wirken", sagt der DUH-Bereichsleiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer. Durch eine Abgabe würden Getränke in unökologischen Einweg-Getränkeverpackungen teurer und die Verbraucher würden auf das Angebot in Mehrweg ausweichen. Dadurch würden vor allem regionale Produkte gefördert und grüne Arbeitsplätze geschaffen.
Mit der eingeleiteten Umstellung auf Einweg und dem erhofften Zusammenbruch des deutschen Mehrwegsystems möchte Coca-Cola nicht nur bei sich mehr als 1.000 grüne Arbeitsplätze abbauen und so den Profit zu Lasten der Umwelt weiter steigern. Es geht auch um einen Verdrängungskampf gegen die überwiegend mittelständischen deutschen Limonaden- und Saftabfüller, Brauereien, Mineralbrunnen und Getränkefachhändler.
Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer Mobil: 0171 3649170, E-Mail: resch@duh.de
"Die Einführung einer Lenkungsabgabe ist nicht neu, sondern ein bewährtes und bereits existierendes Modell in Deutschland. So wurde 2004 eine zusätzlich zum Einwegpfand zu erhebende Lenkungsabgabe auf Alkopops erhoben. Dadurch konnten diese für die Jugend schädlichen Getränke erfolgreich zurückgedrängt werden."
Und wurde damit das Komasaufen der Jugend erfolgreich verhindert? Natürlich nicht. Das beste Beispiel dafür, das solche "Lenkungsabgaben" volkommener Schwachsinn sind.
Hier mal ein redaktioneller Kommentar aus der Kölnischen Rundschau, als positive Ausnahme zur restlichen Berichterstattung im Moment:
Zu Reschs Gesabbel kann man einfach nichts mehr sagen. Wie da gezielt Fakten verdreht und eigene Wirklichkeiten geschaffen werden... absolut unglaublich. Ein Witz. Und um es noch mal zu sagen: Eine Zwangsabgabe würde GAR NICHTS bringen, außer, dass Getränke 20c teurer würden. Aber alle ECHTEN Experten haben auch vor der Pfandeinführung davor gewarnt, dass dies nicht die Mehrwegquote erhöhen würde. Trotzdem blieben Resch und die Grün-Rote Regierung stur.
Man kann nur hoffen, dass das Bundesumweltministerium diesen Mist tatsächlich nicht mitmacht. Abgesehen davon könnte ich mir auch einen Einsrpuch vom EuGH vorstellen, da diese Zwangsabgabe eine klare Benachteiligung von Importeuren bedeuten würde.
Die Grünen sind einfach eine Plage, und meinen, jeder müsse nach ihren Vorstellungen leben. Erlaubt ist, was sie als richtig empfinden, alles andere muss verboten werden. Jeder soll also nur soviel persönliche Freiheit zugestanden bekommen, soweit es dem grünen Weltbild entspricht. Das ist mir noch mal in der aktuellen Debatte über eine Impfpflicht gegen Masern aufgefallen. Plötzlich preschen die Grünen hervor: "Von einer Pflicht halten wir nichts, wir müssen Aufklären". "Verbote (nicht zu impfen) nützen hier gar nichts." Ach ja. Bei so etwas wichtigem wie der Gesundheit der gesamten Bevölkerung sind die Rechte des Einzelnen natürlich plötzlich wichtig, und angeblich sei das alles kein Problem, man müsse die Leute nur aufklären. Bei der Frage aber, welche GETRÄNKEVERPACKUNG (!) ich nutzen soll, DA darf man den Menschen natürlich keine Freiheit überlassen. Nein, nein, DA muss natürlich gesetzlich gelenkt, gesteuert und verboten werden. Dieses widerwärtige mit zweierlei Maß messen kann ich nicht mehr ertragen.
Hier noch ein Artikel mit einer wirklich wahren und treffenden Aussage des Minesteriumssprechers:
Hendricks erteile damit der Behörde, die das Ministerium mit Handlungsempfehlungen berät, einen Maulkorb, meinte die DUH. Der Ministeriumssprecher wies das scharf zurück, es gebe keinerlei Maulkorb für das Umweltbundesamt. „Mit ihrer krawalligen Wortmeldung schadet die DUH sich selbst und ihrem Anliegen“, meinte der Sprecher.
In der aktuellen Ausgabe der "Lebensmittel Zeitung" ist ein wirklich sezr guter Artikel zu diesem Thema und Coca-Cola. Ich möchte sogar behaupten, dass es der beste ist den ich bisher in diesem Zusammenhang gelesen habe, da er die Wahrheit genau auf den Punkt bringt.
Hier noch ein Beitrag von 2013 wo es um die Gründung des BGVZ (Bund Getränkeverpackungen der Zukunft) geht.
Interessant ist hier jedoch die Umfrage am Ende des Beitrages. Auf die Frage "Mehr Dosen und Einwegflaschen im Handel?" antworteten von aktuell 15610 Leuten ganze 71% mit "Auf jeden Fall".
Auch die Kommentare am Ende gehen überwiegend in diese Richtung.
Berlin (ots) - Unternehmen des Getränkefachhandels verweigern sich der 0,5 Liter Cola-Einwegflasche - Bundesumweltministerin Hendricks fordert Coca-Cola auf, Entscheidung gegen Mehrweg rückgängig zu machen - Vorstandschef Nehammer unter zunehmender Kritik seiner eigenen Mitarbeiter - Bereits 150.000 Menschen unterzeichnen von der Deutschen Umwelthilfe unterstützte Petition gegen Coca-Cola
Die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG gerät angesichts ihres angekündigten Ausstiegs aus dem deutschen Mehrwegsystem immer stärker unter Druck. Nach Recherchen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) haben zahlreiche Betriebe des Getränkefachhandels beschlossen, mit dem Ende der 0,5 Liter Mehrwegflasche Coca-Cola in dieser Flaschengröße auszulisten. Großen Unmut gibt es auch unter den deutschen Mitarbeitern des amerikanischen Brausekonzerns über ihren Vorstandsvorsitzenden Ulrik Nehammer. Die DUH hatte seine 'Kriegserklärung an das Mehrwegsystem' anlässlich einer internen Branchentagung Ende Januar bekannt gemacht. Er warb "für einen Ausweg aus Mehrweg" und rief die Getränkeindustrie auf, gemeinsame Lösungen zu finden, "sonst bleiben wir bis Ende des Jahrhunderts im Mehrweg".
Nachdem sich bereits der Umweltausschuss des Deutschen Bundestags am vergangenen Mittwoch mit Coca-Cola beschäftigt hat, wurde das Unternehmen nun auch von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks in einem Schreiben unmissverständlich dazu aufgefordert, den Ausstieg aus dem Mehrwegsystem rückgängig zu machen. Gleichzeitig wies sie auf den besonderen Wert von Mehrwegsystemen und deren Unterstützung durch das Ministerium hin. Ein besonders starkes Echo hat der Angriff auf das weltweit größte Mehrwegsystem in den sozialen Medien ausgelöst. Gleichzeitig haben mehr als 150.000 Menschen die von der DUH unterstützte Petition der Online-Plattform SumOfUs.org gegen Coca-Colas Entscheidung unterschrieben.
"Wir sind ganz am Anfang unserer Kampagne, für Mehrweg und gegen Coca-Cola. Neben dem Getränkefachhandel haben sich auch die meisten große Unternehmen mit Betriebskantinen klar für Mehrweg entschieden und signalisieren eine Unterstützung unserer Mehrweg-Aktion. Erfreulicherweise existieren zahlreiche regionale und nationale Alternativen in Mehrweg. Niemand ist gezwungen, Cola aus Dosen oder Einwegflaschen zu trinken", erklärt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.
Bereits letzte Woche richtete die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen einen offenen Brief an Vorstandschef Ulrik Nehammer. Der umweltpolitische Sprecher, Peter Meiwald, und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Oliver Krischer, bezeichneten die Entscheidung Coca-Colas als ein falsches Signal, das nicht zu den Aussagen in den Nachhaltigkeitsberichten des Unternehmens passe.
Resch fordert eine klare Botschaft der Politik: Zum Schutz des Mehrwegsystems sei nun die rasche Einführung einer Lenkungsabgabe von 20 Cent auf alle Einweggetränke notwendig. Außerdem müsse schnell die seit Jahren angekündigte Kennzeichnungsvorschrift von Einweg beziehungsweise Mehrweg auf der Flasche umgesetzt werden, da der Verbraucher gerade bei Einwegflaschen im Unklaren gelassen wird, was für einen Flaschentyp er erwirbt.
Wisst ihr was ich daran am meisten nicht verstehe? Gerade der Getränkefachhandel ist, wie der Name schon sagt, vom Fach. Die müssten doch die Situation und die Entwicklung am Markt sowie das Verbraucherverhalten kennen. Die können doch nicht ernsthaft glauben, dass die Zukunft im Mehrweg liegt! Und der Getränkefachhandel kann doch Andere nicht dafür verantwortlich, wenn man sich selbst sortimentsstrategisch für das wirtschaftlich schlechtere System entschieden hat. Ich frage mich ohnehin wie der sich bei diesen Preisen überhaupt bis heute halten konnte. Selbst im Supermarkt/Discounter ist es ja schon teuer. Dort geht man doch eh nur hin wenn man "fremde" Biere kaufen will, oder?
1) "Niemand ist gezwungen, Cola aus Dosen oder Einwegflaschen zu trinken". Genau. Aber die DUH will uns zwingen, Coke aus Mehrweg zu trinken. 2) Kantinen können eben so gut auf die 0,5l Mehrweg-Glasflasche umsteigen, die in den meisten Kantinen Standard war und leider durch die ekel 0,5MW PET verdrängt wurde. 3) Der Getränke-Fachhandel wird wohl kaum CC in 0,5l auslisten, da er damit seine ohnehin schon schlechte Marktposition weiter verschlechtern wird. Wie hier schon angesprochen: Ich gehe NIE, absolut NIE in Getränkemärkte, da das Sortiment meist schlecht und die Preise hoch sind. Im Supermarkt gibt es alles, was ich brauche.
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