Simon Berry stellte einst fest, dass es in jedem entlegenen Dorf Afrikas Coca Cola gibt. Doch Medizin gibt es dort nicht.
Jedes fünfte Kind stirbt vor dem fünften Lebensjahr an behandelbaren Krankheiten.

Deshalb hatte der Unternehmer eine Idee: Die gut ausgebauten Vertriebswege von Coca Cola für günstige Medikamente mitnutzen.

So entstand die unabhängige Non-Profit-Organisation "ColaLife". Berry hat eine Verpackung entwickelt, die genau zwischen
die Flaschen einer Kiste Coca Cola passt.



In der Verpackung befindet sich Medizin, beispielsweise gegen Durchfall. Eine Packung kostet nur 60 Cent oder so viel wie fünf Bananen.

Circa 2500 Familien im südafrikanischen Sambia wurden in einem Pilotprojekt jüngst mit Medikamenten in Coca-Cola-Kisten beliefert.
Simon Berry und seine Frau Jane Berry arbeiten inzwischen hauptberuflich für "ColaLife".


Das Projekt soll ausgebaut werden, sagte Berry der internationalen wissenschaftlichen Zeitschrift "New Scientist". Die Coca-Cola-Kisten mit
den günstigen Medikamenten sollen in andere Entwicklungsgebiete und mit weiteren medizinischen Produkten verschickt werden.

Quelle www.spickmich.de