Normalerweise kommt Eis in die Cola, um sie zu kühlen. In Kolumbien macht es der Getränkehersteller Coca Cola umgekehrt: Die Cola kommt ins Eis - genaugenommen in eine Eis-Flasche.
Die Sonne brennt, die Zunge klebt am Gaumen: Was kann es da besseres geben, als ein Getränk mit vielen Eiswürfeln drin? Ganz einfach: Ganz viel Eis mit einem Getränk drin - das haben sich zumindest die Marketing-Experten von Coca-Cola in Kolumbien gedacht und Silikon-Formen von Colaflaschen produzieren lassen. Mit denen lassen sich jetzt ganz normale Flaschen aus Eis herstellen - Cola aus dem Zapfhahn rein, fertig. Damit die Kunden keine kalten Finger kriegen kommt noch ein elastisches Bändchen drum.
An vielen Stränden des südamerikanischen Landes verkaufen Strand-Bars jetzt die Eisflaschen, laut Coca Cola mit vollem Erfolg: Durchschnittlich 256 Stück pro Stunde und Händler sollen an durstige Strandbesucher verkauft werden, dazu wurde ein aufwendiger Werbeclip gedreht.
Zusätzlich rühmt sich der Hersteller der braunen Brause aber auch noch ein wahnsinnig umweltfreundliches Verpackungskonzept entwickelt zu haben - ist die Flasche leer, entsteht kein Müll: Ein paar Minuten in der Sonne, und nur noch eine kleine Pfütze bleibt übrig, das Halteband kann ohne Probleme wiederbenutzt werden.
Angesichts der Energiekosten für das Einfrieren der Formen und das Kühlen während des Transports kann man die Umweltfreundlichkeit natürlich etwas skeptisch betrachten. Andererseits verbraucht die Herstellung von normalen Eiswürfeln auch Energie, von den verbrauchten Ressourcen für Reinigung beziehungsweise Herstellung einer Pfandflasche mal ganz abgesehen.
Die eigentlich interessante Frage lautete doch auch, wie schnell man trinken muss, bevor die Flasche schmilzt? Wer das rausfinden will, sollte als Experiment einfach mal einen Eiswürfel in die Sonne halten - vom Kauf bis zu dem Moment, wo man seine Cola nicht mehr in der Flasche, sondern auf dem Schoß hat, dürfte nicht allzu viel Zeit vergehen. Fairerweise muss man sich aber auch vor Augen führen, dass das ganze mehr als ein netter Werbegag zu verstehen ist, und der ist für sich durchaus gelungen. Coca-Cola in Kolumbien in der Kritik
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