Nichts geht ohne Coca-Cola - Wie ein Konzern die WM dominiert
Sendetermine: PHOENIX 19.06.2006 13.30 Uhr ARD DIGITAL 19.06.2006 20.15 Uhr
Der amerikanische Getränke-Gigant Coca Cola hat es so mit der FIFA vereinbart: In allen deutschen WM Stadien dürfen nur Soft Drinks von Coca Cola verkauft werden. Es gibt sogar Bannmeilen rund um die Stadien, in denen die Konkurrenz nichts anbieten und auch nicht werben darf.
Mit Ticketverlosungen, Fußballturnieren und neuen WM-Dosen setzt sich Coca Cola schon frühzeitig in Szene. Sportlich und fair, so will Sponsor Coca Cola gerne beim Konsumenten ankommen. Betrifft überprüft kritisch, welchen Wert diese Attribute tatsächlich im Alltag des Konzerns haben. Was macht der Sponsor im Gastgeberland der WM ?
So stellt sich heraus, dass Coca Cola in Ostdeutschland mancherorts Fördergelder kassierte, ohne langfristig Arbeitsplätze zu schaffen. Die Losung "hier produziert, hier getrunken" ist ebenfalls in Gefahr, denn die Konzernzentrale in Atlanta will offenkundig massiv Produktion und Vertrieb in Deutschland verschlanken. Betriebsräte befürchten die Verlagerung von mehreren Tausend Arbeitsplätzen nach Osteuropa. In Indien wird die Fairness des globalen Konzerns stark angezweifelt. Hier pumpen die Abfüllwerke den Bauern das Wasser ab, um Softdrinks zu produzieren. In verschiedenen Regionen ist der Wasserspiegel bereits um 60 Meter abgesunken. Tagelöhner arbeiten für 1,50 Euro pro Schicht. Es gibt massiven Widerstand der betroffenen Bevölkerung gegen den Coca Cola Konzern und dessen Expansionspolitik.
Habe es endlich mal gesehen. Einerseits interessant, andererseits aber eine reise Hetz-Doku.
Im Grunde, ging es dort Firmenpraktiken der CC-Company, z.B. um die Arbeitsbedingungen etc. in Indien. Jedoch wurde in dieser Doku alles in einen Topf geworfen.
Besonders ärgerlich für mich war ein teil dieser Doku wo es um die Dose ging.
"Der Trend zum Einweg ist nach wie vor bedrohlich. Zur WM 2006 holt Coca-Cola sogar die dose wieder aus der Versenkung. Der Konzern freut sich über die rege Nachfrage. Die Gegenargumente für die eigentlich unpraktische und energiefressende Verpackung sind längst vergessen. In Dorsten wird sie produziert, fast vollautomatisch. Mehr als 11 Mio. Stück nur für die Fußball WM. Aber nicht nur die Dose bedroht Coca-Cola's Arbeitnehmer, sondern auch die EW-Flasche..."
Also erstmal scheinen die wohl übersehen zu haben, daß weder die Dose oder Einweg generell die Arbeitsplätze bedrohen, sondern das Pfand. Das ist hat das Problem wenn Journalisten voreingenommen sind und nur in eine Richtung recherchieren. Außerdem ist die Dose keine unpraktische Verpackung, sondern die geignetste Getränkeverpackung die existiert. Und unter "Energiefresser" verstehe ich was anderes. Dann dürften auch keine Bahnen mehr fahren, sondern nur noch Rikschas.
So... ich hab von einem Kumpel die Doku bekommen. Könnte sie euch bei Interesse zuschicken. Sendet mir einfach eine Mail. Gegen Versand und 20cent für den Rohling geht sie dann in die Post!!
Monopole sind nie gut, denn nur Kokurenzdruck fördert die Weiterentwicklung. Mit mehr Wettbewerb würde vielleicht auch Coca-Cola ein paar schöne Sonder-Editionen oder neue Produkte auf den Markt bringen.
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